Wissensmanagement

Einführung und Integration

Der größte Teil des organisationalen Wissens findet sich in den Köpfen der Mitarbeiter.

Die Bereitschaft, das eigene Wissen zu teilen, setzt neben Identifikation jedoch Vertrauen und Anerkennung voraus.

Vertrauen darauf, für die Organisation nicht verzichtbar zu werden und die Anerkennung dafür, zur Steigerung des kollektiven Wissens beigetragen zu haben.

Erst wenn Wissensmanagement von den Mitarbeitern grundsätzlich akzeptiert wird, macht es Sinn über (technische) Systeme zu Dokumentation und Austausch von Wissen nachzudenken. Denn allein das Vorhandensein einer Wissensdatenbank gewährleistet noch lange kein gelebtes Wissensmanagement.

Systematisches Wissens- und Transfermanagement schafft die Voraussetzung, um langfristig das Know-how der Organisation zu sichern – unabhängig von Personalveränderungen und äusseren Einflüssen.

Kulturelle Voraussetzungen

„Der erste Schritt zum Wissensmanagement in einem Unternehmen ist die Einrichtung einer Kaffeeküche“, lautet ein Bonmot.

Kaffeeküchen und Raucherecken sind Kommunikationsräume in denen Menschen zusammenkommen um sich formlos auszutauschen. Was sie dabei austauschen ist auch Wissen – zwar unterschiedlich relevantes Wissen – aber meist Wissen, das nirgendwo dokumentiert ist. Im  Sprachgebrauch des Wissensmanagements auch implizites Wissen genannt. Sofern eine Organisation es schafft, dieses Wissen zu kategorisieren, zu dokumentieren und die förderlichen Rahmenbedingungen am Leben zu halten, hat sie einen ersten Schritt zum Wissensmanagement vollzogen.

Technische Voraussetzungen

Der zweite Schritt zum Wissensmanagement ist die Einführung technischer Systeme, die das explizite Wissen dokumentieren und in Form von Expertensystemen der Organisation zur Verfügung zu stellen.

Wissensdatenbanken enthalten oft Handbücher, White Papers, Arbeitsanweisungen oder Prozessbeschreibungen. Ihre Inhalte werden von Bearbeitern/Redakteuren laufend geprüft, aktualisiert und gepflegt.

Unternehmens-Wikis stellen eine Alternative oder Ergänzung zu klassischen Wissensdatenbanken dar. Sie sind insbesondere für Organisationen wertvoll, in denen Mitarbeiter wissensintensive Arbeiten verrichten und Aktualität von großer Bedeutung ist.

Unser Selbstverständnis

… und was Sie davon haben

  • Es besteht ein klares Verständnis darüber, welches Wissen relevant ist und wie dessen Management aussehen soll.
  • Es besteht Klarheit über die normativen, operativen und strategischen Wissensziele der Organisation.
  • Es sind Prozesse definiert, die den Wissenstransfer in die Organisation und unter den Mitarbeitenden gewährleisten.