Globaler Wettbewerb, Internet-Business und Käufermärkte erfordern von Unternehmen die Anpassung ihrer gewachsenen Strukturen und eine radikale Ausrichtung am Kundenbedarf!

Eine Voraussetzung dafür ist, die bestehenden Strukturen und Geschäftsprozesse kritisch auf ihre Wettbewerbsfähigkeit und Kundenorientierung zu prüfen, diese anzupassen oder gar neu zu erfinden.
Dabei reicht eine Dokumentation der Prozesse, wie sie in vielen Organisationen bereits üblich ist, bei weitem nicht aus. Sie ist sogar kontraproduktiv, wenn die aufwendig erfassten und modellierten Prozesse anschließend in elektronischen Organisationshandbüchern begraben werden, statt in den Köpfen der Mitarbeiter zu leben.

Dies funktioniert langfristig nur im Einklang mit dem Wandel zu einer Unternehmenskultur in welcher Abgrenzung durch Zusammenarbeit ersetzt, und Hierarchie durch Netzwerkstrukturen ergänzt wird. Erst wenn die Unternehmenskultur der grenzüberschreitenden Natur der Prozesse folgt und die interne organisationale Mauern überwindet, besteht die Chance eine gemeinsame Vision zu entwickeln, die von allen getragen wird und zu einer lebendigen umfassenden Kommunikation führt. Der Grundlage für Identifikation, kontinuierliche Verbesserung und Innovationen.

Damit wird Prozessmanagement mittelbar auch zu einem Instrument der Organisationsentwicklung – oder anders formuliert: Die Entwicklung der Organisation ist sowohl Voraussetzung als auch Folge einer erfolgreichen Integration von Prozessmanagement.